Bei einer Immobilienbewertung wird der derzeitige Wert einer Immobilie durch einen Sachverständigen ermittelt. Durch ein Gutachten wird eine Wertermittlung der Immobilie vorgenommen. Hier ist je nach Zweck der Bewertung zwischen unterschiedlichen Werten zu unterscheiden. Dies sind die bekanntesten:
Immobilienbewertung durch einen Gutachter
Immobilienbewertung – Was ist das überhaupt?
Verkehrswert
Damit ist der Marktwert der Immobilie gemeint, also der mögliche Kaufpreis. Um den Verkehrswert zu ermitteln ist entweder ein Verkehrswertgutachten oder aber ein Kurzgutachten geeignet.
Als Verkehrswert bezeichnet man den aktuellen Marktwert einer Immobilie. Der Verkehrswert ist laut § 194 BauGB der Wert, der beim Verkauf einer Immobilie auf dem freien Markt unter gewöhnlichen Geschäftsbedingungen erzielbar ist. Persönliche Verhältnisse spielen dabei keine Rolle. Das Verkehrswertgutachten hält also fest, wie hoch der aktuelle Marktwert einer Immobilie auf Grundlage aller wichtigen Gegebenheiten ist. Gesetzliche Regelungen zur Verkehrswertermittlung finden sich darüber hinaus in § 6 ImmoWertV (2021).
Beleihungswert
Diesen Wert benötigen Unternehmen oder Privatpersonen zur Vorlage bei Kreditinstituten, wenn die Immobilie als Kreditsicherheit dienen soll. Der Sachverständige muss den Wert ermitteln, mit dem die Bank die Immobilie langfristig veräußern könnte. Je höher der Beleihungswert, desto sicherer ist dementsprechend auch eine Kreditzusage der Bank.
Ein erfahrener Sachverständiger kann den realistischen Veräußerungswert Ihrer Immobilie bestimmen – eine wichtige Zahl für Banken, um das Risiko eines Kredits abzuschätzen. Sichern Sie sich mit einem hohen Beleihungswert bessere Konditionen bei Ihrer Bank! Lassen Sie jetzt Ihre Immobilie bewerten und nutzen Sie dies als solide Basis für Ihre finanziellen Vorhaben. Nehmen Sie Ihr finanzielles Wohl in die Hand!